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Emanzipation und Einsamkeit

Ich habe immer wieder Anfragen von Singles, die gerne eine Beziehung hätten, es aber nicht schaffen. Und fast alle haben dabei die gleichen oder ähnlichen Probleme. Daher schreibe ich diesen Artikel, in dem ich zwar keine Patentlösung geben kann, aber ein paar Anregungen zum Nachdenken und zu einer Lösung führen können.

Ich persönlich glaube, dass unter anderem die übertriebene Frauenbewegung oder Emanzipation eine Ursache hierfür ist. Emanzipation behandelt doch das Thema Gleichberechtigung, bei der Arbeit, im Haushalt und quasi in jedem menschlichen Zusammentreffen. Eine Frau ist gleich wie ein Mann.

Falsch!

Die Frauen haben den Männern längst den Rang abgelaufen. Frauen sind gegenüber den Männern gesetzlich wesentlich besser gestellt, es gibt Frauenministerinnen, Frauenbeauftragte, Frauenquoten, usw. All das gibt es für Männer nicht.

In den letzen 2 Jahrzehnten ist es in der Politik hauptsächlich um Frauen gegangen, unter dem Deckmantel der Emanzipation und Gleichberechtigung. Aber seither haben sich die Singlehaushalte der jüngeren Generation verzehnfacht und mittlerweile sind beinahe die Hälfte aller Haushalte Singlehaushalte. Das wäre auch ok, wenn die meisten Singles glücklich wären.

Frauen und Männer sind unglücklicher als je zuvor?

Viele Frauen fühlen sich einsam, unglücklich und frustriert. Viele Männer fühlen sich als Schlappi, Warmduscher und Sitzpinkler. Der Grund dafür ist aber ganz einfach: Frauen und Männer sind nicht gleich! Frauen und Männer sind gleich viel wert als Mensch und vor Gott aber nicht gleich in ihren Bedürfnissen und Verhalten.

Ich habe vor kurzem gelesen, dass 83 % aller weiblichen Singles und 88 % aller männlichen Singles emanzipiert sind. Doch wenn man die Selbstbeschreibungen von diesen angeblich emanzipierten Singles liest, merkt man nichts von dieser Emanzipation. Eine Frau die in einer Singleanzeige wirbt wie: “Starke emanzipierte Frau, beruflich erfolgreich sucht ihren Lebenspartner” bekommt wohl kaum viele Zuschriften.

Frauen werben mit ihren typischen Attributen wie zierlich, hübsch, anschmiegsam, mit ihren Maßen usw. Männer werben mit ihren typischen Attributen wie sportlich gebaut, beruflich erfolgreich usw. Männer die damit werben, dass sie Windeln wechseln, Kochen und Bügeln können kommen komischerweise bei den emanzipierten Frauen auch nicht in die Auswahl 😉

Das zeigt eigentlich, dass Frauen und Männer gerne auch richtig Frau oder Mann sein möchten und auch als Frau, bzw. Mann gesehen und anerkannt werden möchten. Damit meine ich nicht, dass es zwischen Mann und Frau eine ober- oder untergeordnete Rolle gibt, sondern eine Frau, bzw. ein Mann ist dann glücklich wenn sie/er mit sich und ihren/seinen Instinkten im Einklang lebt. Ich sage bewusst Instinkten, weil unsere Instinkte für unser Glück sehr wichtig sind.

Mein Tipp: Einfach einmal nachdenken und sich selbst fragen wie es ist oder wäre, wenn man sich erlauben würde einmal so richtig Frau oder Mann zu sein. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass sehr, sehr viele Menschen damit Probleme haben und diese Probleme sich dann natürlich bei der Partnersuche wiederspiegeln.

Da du bis zum Ende gelesen hast, war der Beitrag wahrscheinlich wertvoll und informativ für dich. Ich freue mich in den Kommentaren über deine Ideen, Erfahrungen und Anregunen zu lesen.

Alles Gute

Helmut

Hallo ich bin Helmut

… und schreibe hier pragmatische Beiträge über:

  • Stressbewältigung
  • Erfolgsblockaden beseitigen
  • Lebenssinn und Lebensfreude finden
  • Depressionen und Burnout Heilen
  • Traumen auflösen
  • Selbstliebe

Über Mitwirkende freue ich mich.

Du bist herzlich eingeladen, deine Ideen und Fragen in den Kommentaren kundzutun.

  1. Ich habe gelesen, dass die meisten Singles einfach zu hohe Ansprüche an den Parner stellen und keine Kompromisse eingehen möchten.

    1. rosman

      Hallo Joanna,
      aus meiner Erfahrung glaube ich, dass solche Aussagen oberflächlich sind. In der Tiefe haben diese Menschen sehr oft Angst sich zu öffnen oder emotional verletzt zu werden.

  2. Lieber Rosman

    Warum definieren wir Emanzipation meist mit einem negativen Beigeschmack?

    Für mich sollen Frauen dieselben RECHTE haben wie Männer.
    Rechte sollten nicht männlich oder weiblich definiert werden sondern MENSCHLICH.

    Ansonsten ist es meiner Erfahrung nach logisch – und ich bin seit 33 Jahren glücklich verheiratet, berufstätig und 3 Kinder grossgezogen – dass wir verschieden sind. Das macht es ja auch interessant: ich möchte keinen Partner der mir gleicht jedoch wohl gleichberechtigt ist.
    Was heisst dass jeder seine natürlichen Talente mit in die Beziehung bringt…

    Hinzufügen möchte ich noch 3 Punkte:

    1) Liebe bleibt für mich immer noch ein Geheimnis und ein Wunder – sowie Gesundheit. Man kann sicher viel dafür tun aber letztlich bleibt auch eine Dosis Glück dabei.
    2) Eine gute Portion Humor ist das wichtigste: über sich und die “Probleme” lachen können und das ganze nicht allzu ernst nehmen.
    3) Hier noch ein Satz der mir hilft – auch bei “Kompromissen” was für ein fürchterliches Wort 🙂
    Man kann die Wellen nicht stoppen aber man kann lernen zu surfen!

    In diesem Sinne euch allen liebevolle Festtage

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